Ein Thema, das uns wohl alle Jahr für Jahr beschäftigt: wie komme ich schnell und schmerzlos durch den Winter? Der Spätsommer liegt noch in den letzten Zügen, doch schon wünscht man sich sehnlichst den Frühlingsbeginn herbei. Aber dazwischen liegen noch ganze zwei Jahreszeiten, die es irgendwie zu überleben gilt 😮
Caren von einem meiner Lieblingsblogs –> Test und Liebe <– hat eine Blogparade ins Leben gerufen, die vielleicht ja dazu beitragen kann, dass wir uns dieses Jahr mit der kalten Jahreszeit ein wenig leichter tun. Zumindest sorgt sie ganz sicher für die eine oder andere vergnügliche Blog-Lektüre!
Also wenn ich ehrlich sein soll, so richtig auf die Nerven geht mir am Herbst und Winter ja nur eins: nämlich dass es so früh dunkel wird! Kalt und feucht und grau-in-grau darf das Wetter ruhig mal sein, das stört mich nicht besonders – ich bin ja schließlich nicht allein auf der Welt, und auch wenn ich persönlich natürlich am liebsten immer Sommer und bunt und warm hätte, so gibt’s doch auch noch Menschen (und Tiere und Pflanzen) auf der anderen Hälfte der Erdkugel, die auch gern mal ein bisschen was davon abbekommen sollen. Ich bin da eher für Gerechtigkeit 😀
So, und um die Herbst-/Winter-/Dunkelheits-Depression gar nicht erst zu bekommen, habe ich folgende Strategie entwickelt: ich suche mir ganz viele Dinge, die entweder nur möglich sind oder aber dann ganz besonders viel Spaß machen, wenn es so richtiges Herbst- oder Winterwetter hat. Und Schnee liegt. Und es früh dunkel wird.
Jeder hat da sicher so seine eigenen Vorlieben, und nicht alles wird für jedermann interessant sein, aber das eine oder andere könnte vielleicht auch für euch dabei sein.
Für die kühl-feuchte Herbstzeit:
- Ich gehe jetzt mal so richtig schön Wintersachen shoppen. Tolle Winterstiefel, hübsche neue Pullis, vielleicht eine schöne neue Winterjacke. Dann habe ich einen wirklich guten Grund, mich auf das kalte Schmuddelwetter zu freuen, damit ich meine neuen Kleider und Schuhe endlich ausführen kann!
- Ein supertoller neuer Regenschirm und modische Regenstiefel wirken auch Wunder – kaum zu glauben, wie selten es plötzlich regnet, wenn man sich doch so gern endlich mit den coolen neuen Accessoires
schmückenvor der Nässe schützen möchte. - Wenn es dann draußen tatsächlich mal grässlich ist und aus Kübeln schüttet, dann schaue ich, ob ich es so einrichten kann, dass ich nicht aus dem Haus muss. Dann wird für eine angenehme Lichtstimmung (Kerzen, Stehlampe in der Ecke oder was auch immer hier bei euch gut wirkt) gesorgt, Flauschi-Socken und Herumlümmel-Hosen anziehen, Musik oder sonstige Geräuschquellen ausschalten und dem Regengetrommel lauschen. Dazu noch ein gutes Buch, hmmmmmmmm…. gibt’s was Schöneres?
Für die richtig kalte Winterzeit:
- Ich versuche, im Winter nach Möglichkeit doch einige Zeit pro Tag draußen zu verbringen – wenn die Sonne im Winter scheint, kann man selbst bei Minusgraden im Freien ein wenig Energie tanken! Da ich durch meinen Ganztagsjob leider meist erst aus dem Büro komme, wenn draußen bereits die Dämmerung begonnen hat, nutze ich die Mittagspausen und sitze dann oft mit meinem Coffee-to-go auf einem der Parkbänkchen in der Umgebung. Das erfrischt und macht gute Laune!
- Auch mein Sport nötigt mich sozusagen täglich, selbst im Winter einige Stunden im Freien zu verbringen: ich habe ein Pferd, das natürlich auch in der kalten Jahreszeit bewegt und unterhalten werden möchte. Als Pferdebesitzer weiß man: Ausritte durch verschneite Landschaft sind traumhaft, und das geht ja bekanntlich im Sommer ganz schlecht. Aber auch mit dem Hund macht das Herumtollen im Schnee eine Menge Spaß, Schneeball-Werfen-für-den-Bello funktioniert ja meines Wissens auch nur, wenn’s draußen kalt ist!
- Damit die kalte Zeit allgemein schneller vergeht, ist folgende Strategie hilfreich: man plant für jede Woche irgendetwas Besonderes, z.B. das erste Thermenwochenende, ein Besuch am Weihnachtsmarkt, Punschtrinken mit Freunden, ein Kinobesuch, ein Konzertbesuch, Theater, ein Ausflug in den verschneiten Zoo, zwischendurch mal kurz Weihnachten und Neujahr feiern, mal was Größeres und sonst viele kleine nette Abwechslungen…. eben für jede Woche etwas anderes. Und siehe da, schwupp-di-wupp sind die zehn, zwölf Wochen Winterzeit auch schon wieder vorbei. Und ehe man sich’s versieht, ist der Frühling da – und dabei wollte man doch so gern auch nochmal Eislaufen gehen, das muss dann wohl schon auf den nächsten Winter verschoben werden….
Ach und seien wir doch mal ehrlich: Duftkerzen und -lampen, Glühwein, heißer Tee, gebratene Maroni, Lebkuchen backen, heiße Vollbäder mit duftenden Badezusätzen…. das alles macht doch in Wahrheit auch nur im Herbst und Winter so richtig Spaß!
In diesem Sinne: Juhuuu, Winter I <3 you!
Liebe Nina, ein wunderschöner Blogpost zur Blogparade! Man fühlt sich richtig im Winterwonderland, wenn man deinen Text darüber liest! Tolle Tipps und ich werde auf jeden Fall welche davon umsetzen! Vielen lieben Dank, dass du teilgenommen hast! Caren
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